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Förderung der Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen

Workshop-Angebot

Die Förderung der Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern ist wichtig, um sie in die Lage zu versetzen, im Alltag gesunde Entscheidungen zu treffen. Eine zunehmende Integration von Gesundheitsthemen mit Medienbezug in den Schulalltag liegt nahe, um Kinder und Jugendliche zu einem selbstbestimmteren Umgang mit ihrer Gesundheit zu befähigen.

Wir bieten Ihnen und Ihren Schüler:innen deshalb ein umfangreiches Angebot an Workshops mit den Schwerpunkten Medienkompetenz und Gesundheitskompetenz an. In den Workshops vermitteln wir theoretische und praktische Grundlagen zum Thema eigenverantwortliche Mediennutzung und Gesundheitskompetenz. Im Fokus stehen dabei immer lebenspraktische Übungen, die sich am Alltag junger Menschen orientieren und alterstypische Bedarfe aufgreifen.

Sie möchten sich mit ihrer Klasse gleich anmelden?

Schreiben Sie uns gerne eine Mail an workshops@mygatekeeper.de
Wir benötigen dafür folgende Angaben von Ihnen:

Um welchen Jahrgang handelt es sich?
Wie viele Schüler:innen sind in Ihrer Klasse?
Für welchen Workshop interessieren Sie sich?
Haben Sie Terminwünsche?

Die Region Hannover fördert diese Maßnahme. Für allgemeinbildende Schulen in allen Teilregionen der Region Hannover (mit Ausnahme der Grund- und Förderschulen) ist das Angebot daher kostenfrei.

Bei Fragen oder Unklarheiten schreiben Sie uns gerne eine Mail an: workshops@mygatekeeper.de oder rufen uns an: 0511/80900027.

Bitte beachten Sie, dass wir als kleines Unternehmen nur eine begrenzte Anzahl an Workshops pro Jahr anbieten können. Sichern Sie sich daher zeitnah Ihr (kostenloses) Workshop-Angebot.

Unser Workshop-Angebot:

Empfohlen für Schüler:innen der Sekundarstufe I:

Cybermobbing
Reflexion im Positionierungsspiel, Rollenspiele

In einer zunehmend durch soziale Medien geprägten Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist Cybermobbing längst kein unbekanntes Phänomen mehr. Studien belegen, dass mehr als jeder siebte Jugendliche in Deutschland schon einmal von Cybermobbing betroffen war – Tendenz steigend. In diesem Workshop wollen wir der Frage nachgehen, was genau Cybermobbing eigentlich ist, wie es sich von „analogem“ Mobbing unterscheidet und unter welchen Umständen es von strafrechtlicher Relevanz sein kann. Im Rahmen von Rollenspielen sollen sich die Teilnehmenden zudem mit den Folgen von Cybermobbing auseinandersetzen und deeskalierende Verhaltensweisen einüben, ehe am Ende des Workshops auf Grundlage der gesammelten Erkenntnisse gemeinsam Handlungsansätze gegen Cybermobbing entwickelt werden.

(Selbst-)kritische Social Media Nutzung
Funktionalität, Frames, Filter, Influencer:innen

Snapchat, TikTok und andere soziale Netzwerke werden schon in der fünften Klasse von einem Großteil der Schüler:innen genutzt. Dies ist nicht per se zu verteufeln, schließlich bilden soziale Medien neue Informationskanäle und dienen erheblich der Aufrechterhaltung von Kontakten. Kinder werden jedoch so auch schon in jungem Alter mit Scheinrealitäten konfrontiert, eine (selbst-)kritische Nutzung und ein Hinterfragen des eigenen Nutzungsverhaltens sind also essenziell. Im Workshop erhalten die Schüler:innen eine Einführung in die Funktionalitäten von sozialen Netzwerken und beschäftigen sich ausführlich mit der Nutzung von Filtern sowie den Erfolgsrezepten von Influencer:innen, hinterfragen Rollenbilder und erarbeiten Tipps für einen gesunden Umgang mit den sozialen Medien.

Fake News
Selbsttest, Faktencheck, Erstellung eigener Kampagnen

Was sind eigentlich Lügen und wie können wir sie erkennen? Im täglichen Leben stehen wir oft vor der Entscheidung, ob wir etwas für wahr halten oder nicht. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, für welche Seite wir uns entscheiden. Besonders in der Online-Welt wird deutlich, wie herausfordernd es sein kann, zwischen Lügen und Wahrheiten zu unterscheiden. In dem vorliegenden Workshop werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam erarbeiten, was Fake News sind, wie sie Fake News erkennen, vermeiden und andere präventiv davor warnen können. Dabei werden verschiedene Arten von Fake News vorgestellt und verdeutlicht, wie schnell und leicht sie verbreitet werden können. Unteranderem führen die Teilnehmenden einen Selbsttest durch und beschäftigen sich im Rahmen eines Faktenchecks genauer mit den Mechanismen von Fake News, ehe sie auf Grundlage der gesammelten Erkenntnisse eine Aufklärungskampagne erstellen und somit einen eigenen Beitrag zur Eindämmung von Fake News leisten.

Online Hass/Hate speech
Internet als Kommunikationsraum, Erstellung von Counter Narratives

Je mehr Zeit Kinder und Jugendliche im Internet verbringen, desto schneller werden sie auch mit den Gefahren des Internets konfrontiert. In diesem Workshop denken die Schüler:innen zunächst zurück, inwiefern sie selbst bereits einmal Hate Speech im Internet erlebt haben (direkt betroffen oder als Beobachter:in) und nehmen dies als Basis, um sich mit den Chancen und Gefahren des Kommunikationsraums “Internet” auseinanderzusetzen. Um Hate Speech entgegenzuwirken, erstellen sie Counter Narratives, mit denen sie die (Schul-)Öffentlichkeit ansprechen und einen Beitrag zum Schutz ihrer Mitschüler:innen vor Hate Speech leisten können.

Empfohlen für Schüler:innen der Sekundarstufe II:

Mediensucht
Mediensucht als Suchtform, Mechanismen von Social Media, Tipps zum Selbstschutz

Der Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und erreichte im Rahmen der Corona-Pandemie neue Höchststände. Dass Social Media, PC-Spiele und Streaming-Dienste ein hohes Suchtpotenzial bergen, ist längst kein Geheimnis mehr und doch werden mögliche somatische, psychische und soziale Folgen häufig noch immer unterschätzt. Dieser Workshop widmet sich der Frage, ab wann ein hoher Medienkonsum zur Sucht wird und welche Rolle in diesem Zusammenhang bestimmte Mechanismen einschlägiger medialer Plattformen spielen. Zentral ist zudem eine kritische Reflexion des eigenen Mediennutzungsverhaltens, auf deren Grundlage am Ende des Workshops gemeinsam Strategien zur Eindämmung von Suchttendenzen entwickelt werden.

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt
Erkennen, benennen, positionieren, bekämpfen

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt begegnen uns schon lange nicht mehr nur im analogen Alltag, sondern zunehmend auch im Netz. Das Thema betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche, unterliegt überwiegend jedoch noch immer einer Tabuisierung und wird in seiner Problematik oftmals unterschätzt. Dieser Workshop widmet sich der Frage, was unter sexualisierter Diskriminierung und Gewalt zu verstehen ist und versucht aufzuzeigen, wo die Trennlinien zwischen tatsächlicher und vermeintlicher Diskriminierung verlaufen. In verschiedenen Arbeitsphasen, die zur Selbstreflexion und Perspektivübernahme anregen, sollen die Teilnehmenden die Auswirkungen von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt in digitalen Kontexten beleuchten und in diesem Zusammenhang das eigene Mediennutzungsverhalten hinterfragen. Die niedrigschwelligen Denkanstöße und Impulse münden abschließend in ein Maßnahmenpaket zugunsten eines diskriminierungsfreien Schulumfelds.