Mit Mut und Visionen: Unsere erste Quartalstagung in 2025

Veröffentlicht am 4. Februar 2025 von Madita Hänsch.

Wo soll unsere gemeinsame Reise bei MyGatekeeper hinführen? Was möchten wir gemeinsam erreichen? Wie können wir unsere Zusammenarbeit stärken? Und was brauchen wir, um unsere Mission zu erfüllen? Bei unserer ersten Quartalstagung in diesem Jahr hatten wir viel Spaß und arbeiteten kreativ zusammen, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

Teammitglieder von MyGatekeeper arbeiten zusammen

Wir be­gan­nen den Tag mit un­se­rer Vi­si­on und Mis­si­on: Als Team un­ter­stüt­zen wir Men­schen und Or­ga­ni­sa­tio­nen da­bei, die Her­aus­for­de­run­gen der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on zu meis­tern, Bil­dung zu­gäng­li­cher zu ge­stal­ten und nach­hal­ti­ge so­zia­le Ver­än­de­run­gen vor­an­zu­trei­ben. Nel­son Man­de­la sag­te einst: "Bil­dung ist die mäch­tigs­te Waf­fe, die wir ver­wen­den kön­nen, um die Welt zu ver­än­dern."
Wir se­hen uns als Bin­de­glied zwi­schen Bil­dung, Po­li­tik, Zi­vil­ge­sell­schaft und Tech­no­lo­gie und er­mög­li­chen eine neue Art des Ler­nens und Ar­bei­tens. Da­für schaf­fen wir Er­fah­rungs­räu­me für Selbst­wirk­sam­keit und un­ter­stüt­zen Or­ga­ni­sa­tio­nen in ih­ren Ver­än­de­rungs­pro­zes­sen hin zu di­gi­ta­len, nach­hal­ti­gen und in­klu­si­ven Bil­dungs­an­ge­bo­ten.

Wo ste­hen wir?

Aus der letz­ten Quar­tals­ta­gung im Ok­to­ber 2024 ha­ben wir meh­re­re Ac­tion Points mit­ge­nom­men, an de­nen wir seit­dem in klei­nen Teams ge­ar­bei­tet ha­ben. Des­halb teil­ten wir bei die­ser Quar­tals­ta­gung die Zwi­schen­er­geb­nis­se im ge­sam­ten Team und sam­mel­ten wert­vol­les Feed­back und wei­te­re Im­pul­se.

Un­ser Pro­zess­ma­nage­ment bil­det die Grund­la­ge für eine struk­tu­rier­te, ef­fi­zi­en­te und zu­kunfts­ori­en­tier­te Un­ter­neh­mens­füh­rung, die es uns er­mög­licht, pro­duk­tiv und krea­tiv zu­sam­men­zu­ar­bei­ten. In den letz­ten Mo­na­ten ent­wi­ckel­ten Jo­nas und Ma­di­ta meh­re­re Flow-Charts zur Vi­sua­li­sie­rung be­stehen­der Ab­läu­fe. Es ent­stand eine Pro­zess­land­kar­te, die sie dem ge­sam­ten Team prä­sen­tier­ten. Um wert­vol­les Feed­back zur Wei­ter­ent­wick­lung un­se­rer Kern­pro­zes­se zu er­hal­ten, spiel­ten wir an­schlie­ßend ge­mein­sam ein Puz­zle: In klei­nen Grup­pen ar­bei­te­ten un­se­re Team­mit­glie­der dar­an, ei­nen aus­ein­an­der ge­fal­le­nen Kern­pro­zess wie­der zu­sam­men­zu­set­zen. Da­bei ent­stan­den un­ter­schied­li­che Er­geb­nis­se, die wir be­spra­chen. Dar­aus zo­gen wir wert­vol­les Feed­back für die Wei­ter­ent­wick­lung des Pro­zess­ma­nage­ments.

Be­reits im Som­mer letz­ten Jah­res gab es eine gro­ße Auf­räum­ak­ti­on in un­se­rer di­gi­ta­len Da­ten­ab­la­ge. Un­ser Tools zur kol­la­bo­ra­ti­ven Zu­sam­men­ar­beit wur­den von Uwe und Jo­nas neu struk­tu­riert. Das Ziel ist es, dass wir ei­nen "Sin­gle Point of Truth" für un­se­re Zu­sam­men­ar­beit eta­blie­ren, so­dass kei­ne Dop­pel­struk­tu­ren ent­ste­hen oder In­for­ma­tio­nen un­zu­gäng­lich sind. Bei die­ser Quar­tals­ta­gung fei­er­ten wir den Fort­schritt, den wir da­mit be­reits er­reicht ha­ben.

Um die Qua­li­tät un­se­rer Work­shop-An­ge­bo­te für Schü­ler:in­nen kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern, wid­men sich Ma­rei­ke J. und Ma­rei­ke R. der Eva­lua­ti­on und Wei­ter­ent­wick­lung un­se­rer Kon­zep­te. Da­für rich­te­ten sie neue Feed­back­schlei­fen zwi­schen der Ver­wal­tung, dem Lern­de­sign-Team und den Übungs­lei­tun­gen ein. Bei die­ser Quar­tals­ta­gung re­flek­tier­ten wir die­se neu­en Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge, hiel­ten Er­war­tun­gen fest und sam­mel­ten fri­sche Ide­en für wei­te­re Ver­bes­se­run­gen.

Ser­vice ist ver­stärkt in den Fo­kus un­se­rer Ar­beit ge­rückt. Jo­ana und Kor­ne­lia ent­wi­ckeln un­ser neu­es Kun­den­ser­vice-Pro­to­koll, mit dem wir zu­künf­tig die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen My­Ga­te­kee­per und un­se­ren Part­nern stär­ken wer­den. Das Ziel ist es, un­se­ren Pro­zess zur Zu­sam­men­ar­beit trans­pa­rent zu kom­mu­ni­zie­ren, Ab­spra­chen zu pro­to­kol­lie­ren und Hand­lungs­punk­te zu do­ku­men­tie­ren. On­boar­ding und Team-Align­ment sind nicht nur es­sen­zi­ell für un­se­re Pro­jekt­teams, son­dern auch in der Ko-Krea­ti­on mit un­se­ren Part­nern. In­dem kla­re Ver­bind­lich­kei­ten, Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten her­ge­stellt wer­den, kön­nen In­for­ma­tio­nen frei zwi­schen al­len Be­tei­lig­ten flie­ßen, Syn­er­gi­en ent­ste­hen und Po­ten­zia­le ge­nutzt wer­den.

In ei­nem World­ca­fé zu un­se­ren Ac­tion Points wa­ren alle Team­mit­glie­der dazu ein­ge­la­den, ihre Er­war­tun­gen und Wün­sche an die neu­en Pro­zes­se und Maß­nah­men mit­zu­tei­len.

Wo wol­len wir hin?

Nach ei­ner wohl ver­dien­ten Mit­tags­pau­se wid­me­ten wir dem Nach­mit­tag un­se­rer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur und der Wei­ter­ent­wick­lung un­se­res Wis­sens­ma­nage­ments. Denn Kom­mu­ni­ka­ti­on ist der Kleb­stoff, er uns zu­sam­men hält. In ei­ner ers­ten Run­de be­schäf­tig­te sich un­ser Team in Klein­grup­pen mit der Auf­ga­be, ein fik­ti­ves Sze­na­rio in Hin­blick dar­auf zu ana­ly­sie­ren, wel­che Aus­wir­kun­gen der Man­gel an Kom­mu­ni­ka­ti­on auf den Pro­zess und die Zu­sam­men­ar­beit im Team hat. Zum Bei­spiel: In die­sem Pro­jekt hat die Lei­tung ver­säumt, eine zen­tra­le Ab­la­ge für alle In­for­ma­tio­nen zu dem Pro­jekt ein­zu­rich­ten. Die In­for­ma­tio­nen sind auf ver­schie­de­ne Quel­len ver­streut. In der zwei­ten Run­de ging es dar­um, eine Stra­te­gie zu ent­wi­ckeln, wie das Miss­ver­ständ­nis ih­res Sze­na­ri­os auf­ge­löst oder hät­te ver­mie­den wer­den kön­nen. Die Er­kennt­nis­se aus bei­den Run­den fließt in die wei­te­re Ge­stal­tung un­se­rer Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur.

Das Wis­sens­ma­nage­ment ei­nes Un­ter­neh­mens um­fasst alle stra­te­gi­schen und ope­ra­ti­ven Ak­ti­vi­tä­ten, die dar­auf ab­zie­len, den best­mög­li­chen Um­gang mit dem vor­han­de­nen Wis­sen in ei­ner Or­ga­ni­sa­ti­on zu ge­währ­leis­ten. Für uns geht es um Grun­de dar­um, un­se­re Ef­fi­zi­enz zu stei­gern, und dass wir rund­her­um zu­frie­de­ner bei un­se­rer Ar­beit sind, was uns wie­der­um pro­duk­ti­ver, krea­ti­ver und in­no­va­ti­ver ma­chen wird. Mit dem Re­fle­xi­ons­drei­eck ha­ben Kor­ne­lia und Ma­di­ta Be­dar­fe er­fasst, wie wir den In­for­ma­ti­ons­fluss bei My­Ga­te­kee­per frei­er flie­ßen las­sen kön­nen. Da­für gin­gen wir die Fra­gen durch: Was soll­ten wir nicht mehr tun? Was soll­ten wir wei­ter­hin tun? Was soll­ten wir ab so­fort tun?

Die Er­geb­nis­se un­se­rer Quar­tals­ta­gung flie­ßen jetzt zu­rück in die Teams der Ac­tion Points. Wir lei­ten au­ßer­dem neue Ac­tion Points ab und ver­tei­len wei­te­re Auf­ga­ben, um uns ge­mein­sam wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und uns die Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen, die wir brau­chen, um un­se­re Mis­si­on zu er­fül­len.

Ge­mein­sam sind wir stark

Als re­mo­te-first Un­ter­neh­men ge­stal­ten wir un­se­re Quar­tals­ta­gun­gen auch da­für, um un­se­re Team­bin­dun­gen zu stär­ken. Ler­nen und Ar­beit soll­te Spaß ma­chen. An die­sem Tag ha­ben wir viel ge­lacht und wa­ren am Ende zu­frie­den mit den Er­geb­nis­sen. Mit le­cke­rer Piz­za lie­ßen wir den Tag aus­klin­gen und nutz­ten ihn für gute Ge­sprä­che in ge­müt­li­cher At­mo­sphä­re.

Nach der Ankündigung von Meta-Gründer Mark Zuckerburg, in den USA die Faktenchecks auf seinen digitalen sozialen Plattformen zu beenden, sind Bildungsschaffende in Deutschland beunruhigt. Doch in der EU gelten andere Regeln für digitale Dienste als in den USA. In diesem Artikel erklären wir kurz den Digital Services Act, der Meta dazu zwingen könnte, die Faktenchecks in der EU beizubehalten.